bis 2016: VOX-Analysen
Im Nachgang an alle eidgenössischen Volksabstimmungen wird das Stimmverhalten der Schweizer Bevölkerung mittels einer repräsentativen Befragung von 1500 stimmberechtigten Personen erhoben (bis 1987 700 Befragte, bis 2009 1000, bis 2016 1500 Befragte). Die Erhebung erfolgte bis 2016 durch das Forschungsinstitut gfs.bern, analysiert wurden die Vox-Daten im Turnus durch die politikwissenschaftlichen Institute der Universitäten Bern, Zürich und Genf.
Der zentrale Bestandteil der Vox-Umfrage sind die Motive und Argumente der Bürger und Bürgerinnen für ihren Stimmentscheid sowie ihre Kenntnisse der Abstimmungsvorlagen und ihre Einschätzungen bezüglich deren Schwierigkeit und Auswirkungen. Die durch eine standardisierte Befragung erhobenen Informationen betreffen zusätzlich die politischen Meinungen und Verhaltensweisen, die Partei- und Verbandszugehörigkeit, verschiedene Aspekte des Wahlentscheids wie der Zeitpunkt des Urnengangs, die Meinungsbildung und die Einschätzung der Wichtigkeit jeder Vorlage. Zusätzlich wurden die wichtigsten soziodemographischen Faktoren erhoben, so dass eine ausführliche Analyse der Beteiligungsmuster vorgenommen werden kann.
Die Auswertung konzentrierte sich auf die Aufschlüsselung der Beteiligung nach politischen und soziodemographischen Merkmalen, auf die Einordnung der von den Befragten wahrgenommenen Inhalte sowie der Motive der Stimmenden und ihren Einstellungen zu diversen Kampagnenargumenten. Zusätzlich wurde auch die Stimmbeteiligung sowie die Bedeutung von und die Meinungsbildung zu den einzelnen Vorlagen untersucht.