Mentoring

Mentoring am IPW: Neue Runde 2024

Was ist Mentoring am IPW?

Eine Möglichkeit für Studierende, sich mit ihrer Studien- und Laufbahnplanung aktiv und begleitet auseinanderzusetzen, Kontakte zu knüpfen und Einblicke in die Berufswelt zu erhalten. Die neue Mentoringrunde startet im März 2024 und dauert bis März 2025. Das Programm wird hauptsächlich aus der Arbeit im Tandem Mentor:in – Mentee bestehen.

Wer sind die Mentees und wer die Mentor:innen?

Mentees sind Studierende im MA Politikwissenschaft / Schweizer und Vergleichende Politik. Mentor:innen sind berufserfahrene Politolog:innen, zum Beispiel:

  • ein wissenschaftlicher Mitarbeiter in einem Bundesamt
  • eine Politikberaterin
  • ein Journalist
  • eine Assistierende am IPW

Was ist das Ziel von Mentoring am IPW?

  • Einblick in den Wissenschaftsbetrieb oder ausseruniversitäre Arbeitsstellen
  • Erfahrungsaustausch mit berufserfahrenen Personen und anderen Studierenden
  • aktive Auseinandersetzung mit eigener Studien- und Laufbahnplanung
  • persönliches Netzwerk aufbauen
  • Mentoring ist KEINE Studienberatung
Illustration: Silja Elsener

Anmeldeschluss für die Runde 2024:

28. Januar 2024

Informationsveranstaltung

Die Informationsveranstaltung für die Runde 2024 findet am Donnerstag, 18. Januar 2023 um 16.00 Uhr statt im Raum B008, vonRoll, Fabrikstrasse 8 und online (Link unten). Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Haben Sie Fragen oder möchten sich informieren? Dann schreiben Sie uns eine E-Mail.

Auseinandersetzung mit einem spezifischen Berufsfeld

Das Mentoring-Programm war für mich eine tolle Erfahrung, um mich vertieft mit einem spezifischen Berufsfeld auseinanderzusetzen. Zu Beginn des Programms haben mein Mentor und ich zuerst die gemeinsamen Ziele für das Jahr besprochen und schriftlich festgehalten. Während dem Jahr haben wir uns dann regelmässig (ca. 1x monatlich) getroffen und die zuvor definierten Themen besprochen. Dabei braucht es in meiner Erfahrung auch Eigeninitiative von Seiten des Mentees, um konkrete Themen vorzuschlagen etc. Bei der Themenwahl wurde gut auf meine Bedürfnisse eingegangen und ich konnte viele Fragen stellen, was ich sehr geschätzt habe. Im Rahmen des Mentorings konnte ich auch einmal als Gast an einer nationalen Fachtagung teilnehmen. Am Schluss des Mentoring-Jahres habe ich mich auch noch mit den drei Hochschulpraktikantinnen getroffen, um einen besseren Einblick in ihre unterschiedlichen Aufgabenbereiche zu erhalten, über den Berufseinstieg zu sprechen und von ihren Erfahrungen zu profitieren. Die Teilnahme am Mentoring war für mich eine spannende und hilfreiche Erfahrung, die ich wärmstens weiterempfehlen würde.

(Mentee Runde 2022)

Erfahrungsberichte ehemaliger Mentees

Angehende Politologen und Politologinnen kennen die Frage am Familienfest zu gut: «Was masch mol demit?» Mit «demit» wird auf den Abschluss in Politikwissenschaften referenziert. Obwohl die Berufsaussichten für Abgänger*innen mit einem politikwissenschaftlichen Studium viele Türen offenstehen, ist es doch nicht immer so trivial den Match zwischen Studienhintergrund und Stelle zu finden. Genau für diese Horizonterweiterung habe ich mich im März 2023 für das Mentoring-Jahr angemeldet. Zu diesem Zeitpunkt brannten mir viele Fragen unter den Nägeln, welche eine breite Palette an Themen (Einstieg, Weiterbildungen, Stress- und Organisationsmanagement, aber auch fachliche Subthemen im Sozialpolitikfeld) streiften, die nicht vollständig durch die universitäre Brille beantworten werden können. Meine Mentorin und ich trafen uns in regelmässigen Abständen an unterschiedlichen Orten (Büro-Besuch, Business-Lunch und externe Veranstaltungen). Mit der Zeit lernten wir auch unsere gemeinsamen Interessen kennen (Stichwort: Familienpolitik). Die Tatsache, dass das Querschnittsthema «Familienpolitik» allgegenwärtig ist, verbindet uns jetzt neben der «informelle Mentoring-Beziehung», auch das Fachinteressen im Berufskontext. Vor diesem Hintergrund werden ich und meine Mentorin uns immer wieder aus fachlichen Gründen über den Weg laufen oder auch um die gemeinsame entstandene Mentoring-Beziehung auf privater Ebene fortzusetzen. Durch den entstandenen Mentee-Mentorin-Match konnte ich meinen Horizont um einiges erweitern, mein Netzwerk ausbauen, aber auch fachlich (mehr) Fuss in der Berufswelt fassen. Diese positive Erfahrung spornt mich nicht zuletzt an, selbst einmal als Mentorin tätig zu sein und Studierende am Punkt der Frage «Was masch mol demit?» abzuholen und aus dem eigenen Erfahrungsschatz zu berichten.

(Julia Good, Mentee Runde 2023)

Das Mentoring-Programm war für mich eine tolle Erfahrung, um mich vertieft mit einem spezifischen Berufsfeld auseinanderzusetzen. Zu Beginn des Programms haben mein Mentor und ich zuerst die gemeinsamen Ziele für das Jahr besprochen und schriftlich festgehalten. Während dem Jahr haben wir uns dann regelmässig (ca. 1x monatlich) getroffen und die zuvor definierten Themen besprochen. Dabei braucht es in meiner Erfahrung auch Eigeninitiative von Seiten des Mentees, um konkrete Themen vorzuschlagen etc. Bei der Themenwahl wurde gut auf meine Bedürfnisse eingegangen und ich konnte viele Fragen stellen, was ich sehr geschätzt habe. Im Rahmen des Mentorings konnte ich auch einmal als Gast an einer nationalen Fachtagung teilnehmen. Am Schluss des Mentoring-Jahres habe ich mich auch noch mit den drei Hochschulpraktikantinnen getroffen, um einen besseren Einblick in ihre unterschiedlichen Aufgabenbereiche zu erhalten, über den Berufseinstieg zu sprechen und von ihren Erfahrungen zu profitieren. Die Teilnahme am Mentoring war für mich eine spannende und hilfreiche Erfahrung, die ich wärmstens weiterempfehlen würde.
(Mentee Runde 2022)

Die Teilnahme am Mentoringprogramm würde ich allen Studierenden empfehlen, die sich aktiv mit ihrer Laufbahnplanung auseinandersetzen möchten. Im Mentoringjahr erhielt ich spannende Einblicke in die Tätigkeitsfelder meiner Mentorin und konnte mir meinen eigenen Karrierezielen bewusst werden. Zudem hilft das Mentoring dabei eine realistische Erwartungshaltung bezüglich des Berufseinstiegs zu haben. Meine Mentorin hat mir beispielsweise wertvolles Feedback zu meinen Bewerbungsunterlagen gegeben. Dadurch fühle ich mich jetzt, nach dem Mentoringjahr, besser auf Bewerbungsprozesse vorbereitet. Die flexible Planung der Treffen ist ein weiterer Vorteil des Programms. Ausserdem begleiten die Projektkoordinatorinnen am IPW das Programm sehr gut, stehen einem bei Fragen und Unklarheiten zur Seite und sind sehr engagiert, die passenden Tandems zwischen Studierenden und Mentor:innen zu realisieren. Generell ist das Mentoring eine Unterstützung in Bezug auf viele Fragen und Unsicherheiten, die man während des Studiums hat und bietet eine tolle Gelegenheit eine:n Politikwissenschaftler:in aus einem interessanten Berufsfeld kennenzulernen.
(Sara Taner, Mentee 2022)

Da ich mich für ein Politologiestudium aufgrund der spannenden Themen und nicht mit einem konkreten Berufsziel entschieden habe, wollte ich zu Beginn meines Masters endlich herausfinden was ich nach meinem Studium so machen könnte. Der Austausch mit meiner Mentorin, die einige Jahre vor mir in derselben Situation war, hat mir dabei sehr geholfen. Wir haben uns alle paar Monate in der Berner Innenstadt getroffen und gemeinsam über die Uni Bern, das Studentenleben aber auch die Arbeitswelt und die Politik gesprochen. Die Gespräche vergingen alle wie im Flug, denn meine Mentorin hatte nicht nur bereits viele interessante Erfahrungen gemacht, über die sie mir berichtete, sondern sie war auch eine gute Zuhörerin und hat mir Tipps für den Unialltag, das Verhalten bei Bewerbungen und im Job mit auf den Weg gegeben. Durch die regelmässigen gemeinsamen Gespräche mit meiner Mentorin über die berufliche Zukunft, habe ich im Verlauf des Mentoring-Jahres herausgefunden was mir wichtig ist bei der Arbeit und weiss nun deshalb, was ich nach meinem interessanten Studium machen will.

(Melanie Eberhard, Mentee 14. Mentoringrunde 2016)

Meine Erfahrung im Mentoringprogramm bewerte ich als sehr positiv. Ich hatte mich für die Teilnahme aufgrund der Empfehlung einer Mitstudentin, welche ein Jahr davor teilgenommen hatte, entschieden und weil ich es als eine gute Gelegenheit erachtete, um mit einer Politologin/einem Politologen ausserhalb der Universität in Kontakt zu kommen. Dank meiner Mentorin gewann ich sicherlich eine bessere Vorstellung über den Arbeitsalltag einer Politologin. Sie teilte offen ihre Berufserfahrungen mit mir und ermöglichte mir ausserdem auch den Zugang zu anderen PolitologInnen, welche in anderen Bereichen arbeiten, um mir meine Perspektiven nach dem Studium noch weiter zu verdeutlichen. Ich erlebte meine Mentorin als sehr hilfsbereit und offen; und die Gespräche mit ihr als überaus hilfreich und interessant. Sie konnte mir auf jeden Fall gute Ratschläge für meinen Berufseinstieg auf den Weg geben. Ich schätzte zudem die Flexibilität des Programmes sehr und die individuelle Ausgestaltung der Tandembeziehung. Es lohnt sich aber auf jeden Fall einander gut zu kommunizieren, was man vom Mentoring erwartet, damit die Mentorin/der Mentor so gut wie möglich auf die Bedürfnisse des Mentees eingehen kann. Insgesamt kann ich das Mentoringprogramm sicherlich weiterempfehlen.
(Mentee 14. Mentoringrunde 2016)

Für mich war die Begegnung mit meinem Mentor sehr aufschlussreich. Da ich in vorgerücktem Alter noch das Studium der Politikwissenschaften aufnahm, interessierte mich vor allem, wie ein «gestandener» Politologe in vergleichbarem Alter in seinem Berufsalltag steht. Ich wollte wissen, wie sein Bildungsweg verlaufen ist, welche «Karriereschritte» er vollzog, und wie er heute seinen Beruf erlebt. Ich stellte Fragen nach den konkreten Projekten, die er bearbeitet, wollte aber auch wissen, wie er sich dabei fühlt, und was sich für Schwierigkeiten in der Berufsarbeit stellen. Weiter fragte ich ihn nach Tipps, wo ich allenfalls Einstiegschancen hätte.
Durch das Mentoring erhoffte ich mir Impulse. Ich hatte nicht konkrete Erwartungen in dem Sinn, dass mein Mentor meine Berufswahl klären würde. Da mir selber die akademische Welt sehr fremd ist – ich habe die meiste Zeit meines Berufslebens als Zimmermann und Schreiner gearbeitet – ging es mir darum, ein Gefühl für die Lebenswelt eines Politologen zu kriegen. Insofern war die Begegnung mit meinem Mentor sehr aufschlussreich. Ich lernte einen Menschen kennen, der mir persönlich sofort sympathisch und irgendwie vertraut war, und zugleich stellte ich fest, dass wir beruflich natürlich ganz andere Wege gegangen sind. Da gibt es einerseits Berührungspunkte, die vor allem mit der Arbeitsweise als Selbständigerwerbender zu tun haben. Und anderseits bemerkte ich sehr rasch, dass mein Mentor einen langen Weg gegangen ist, der ihn über die Akademie letztlich in seinen Job geführt hatte, und dort entwickelte er sich weiter.
Zusammengefasst konnte ich einen Eindruck gewinnen, was ein Politologe so macht, und wie er dazu gekommen ist. Für mich war es letztlich weniger ein Mentoring als einfach eine hilfreiche Erfahrung durch die Begegnung mit meinem Mentor. Euer Programm finde ich super. Ihr ermöglicht den Studierenden eine Erfahrung, die – wie in meinem Fall – auch einfach nur der persönlichen Orientierung dienen kann. Merci euch allen!
(André, Mentee 14. Mentoringrunde 2016)

Meine Ziele fürs Mentoring waren verschiedener Natur. So war es mir wichtig, mich über das Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf mit jemandem auszutauschen, der aus einem politikwissenschaftlichen Berufsfeld aus Erfahrung sprechen konnte. Zudem hatte ich mehr oder weniger keine Vorstellung, was ich nach dem Studium machen will und war daher interessiert zumindest in einem Lebenslauf einen etwas konkreteren Einblick zu erhalten, wohin es einem mit einem Master in Politikwissenschaft verschlagen kann.
Im vergangenen Jahr habe ich mich mit meiner Mentorin mehrheitlich mittags für 1-2 Stunden getroffen. Dabei haben wir uns einerseits über die wichtigsten Ereignisse und Veränderungen seit dem letzten Treffen und andererseits über eher allgemeine Fragen von mir ausgetauscht. Insbesondere konnten wir dabei bei verschiedenen Gelegenheiten das Thema der Vereinbarkeit und diverse Aspekte davon besprechen. Einen Einblick in ihren Lebenslauf konnte ich dabei zwar auch gewinnen, doch wie ein konkreter Arbeitsalltag nun genau aussah, war nach wie vor etwas unklar. Deshalb bot sie mir die Gelegenheit, sie einen Vormittag effektiv auf der Arbeit zu begleiten und organisierte mir zwei weitere Kontakte, wo ich Einblicke in zwei weitere Berufsalltage gewinnen konnte.
Unsere Treffen fanden sehr unregelmässig statt, je nach Bedürfnis und Kapazität, was ich als sehr angenehm empfand. Dazwischen hatten wir jeweils per E-Mail Kontakt, wobei sich dieser Austausch mehrheitlich auf Organisatorisches beschränkte.
Ich konnte von diesem Jahr sehr stark profitieren, viele Fragen haben sich geklärt und meine Zukunftspläne genauso wie die Schlussphase meines Studiums haben sich konkretisiert. Insofern kann ich das Mentoring-Programm wärmstens empfehlen!
(Mentee 14. Mentoringrunde 2016)

«Wo führt mich mein Studium in Politikwissenschaft hin?», «Gibt es überhaupt eine passende Stelle für mich?», «Welche Fähigkeiten sind in der Berufswelt gefragt?», «Welchen Schwerpunkt sollte ich in meinem Master festlegen?»

Nach einem Jahr kann ich auf eine Mentoring-Beziehung zurückblicken, die meinen Erwartungen entsprochen hat und mir half, Antworten auf meine Fragen zu finden. Der enge Austausch mit meiner Mentorin, half mir meine beruflichen Vorstellungen zu präzisieren. Ich erhielt einen Eindruck, wie es hinter den Kulissen ihrer Arbeitgeberin zu und her geht. Bei zahlreichen Gelegenheiten durfte ich ihr über die Schultern blicken oder sie gab mir die Möglichkeit sie bei der Durchführung eines Projekts zu unterstützen. Darüber hinaus konnte sie mir wertvolle Ratschläge für meine zukünftige Studiumsplanung geben und bestärkte mich im Gefühl, dass ich mich mit meinem Studium doch auf einem guten Weg befinde.

(Catherine Ammann, Mentee 14. Mentoringrunde 2016)