Prof. Dr. Adrian Vatter

Professur für Schweizer Politik

Institut für Politikwissenschaft

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Institut für Politikwissenschaft
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Schweiz

Kurzporträt

Geb. 1965 in Zürich, Studium (Volkswirtschaft und Politikwissenschaft) und Doktorat der Politikwissenschaft an der Universität Bern (Dr. rer. pol. 1993). Post Doc an der University of California at Los Angeles (1993/94). Gründung und Leitung eines eigenen Büros für Politikberatung und –forschung in Bern. Anstellungen als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der ETH Zürich und bei der Stiftung MGU an der Universität Basel. Oberassistent (1996-2001) und Habilitation (PD) an der Universität Bern und Lehrbeauftragter an der Universität Basel. 2001 Assistenzprofessor für Politikanalyse und -evaluation an der Universität Bern. 2002-2004 Vertretungsprofessor am Fachbereich für Politik- und Verwaltungswissenschaft an der Universität Konstanz (D). Von 2004 bis Ende 2007 Professor für Policy Analyse und Politische Theorie an der Universität Konstanz (D). Von Anfang 2008 bis Juli 2009 Professor am Institut für Politikwissenschaft der Universität Zürich und Inhaber des Lehrstuhls Schweizer Politik. Seit August 2009 Direktor am Institut für Politikwissenschaft der Universität Bern und Inhaber der Professur für Schweizer Politik.

Bücher

2024

2023

2020

2019

2018

2016

  • Das politische System der Schweiz. 2. aktualisierte und überarbeitete Auflage. Nomos Verlag UTB. Baden-Baden.

2014

  • Handbuch der Abstimmungsforschung (mit Thomas Milic und Bianca Rousselot). Verlag Neue Zürcher Zeitung. Zürich.
     
  • Adrian Vatter, Das politische System der Schweiz. Nomos Verlag UTB. Baden-Baden.

2006

2005

  • Kohärenz in der Schweizer Aussenpolitik. Verwaltungskoordination am Beispiel der Schweizer Südafrikapolitik (mit Christian Rüefli und Daniel Schwarz). Verlag Rüegger. Chur und Zürich 2005.

2002

1998

  • Partizipative Risikopolitik: Theorie und Fallstudien (mit Christoph Rehmann- Sutter und Hansjörg Seiler). Westdeutscher Verlag. Opladen 1998.

1996

  • Demokratische Risikopolitik. Vorschläge für ein Mediations- und Mitwirkungsverfahren im Kanton Basel-Landschaft (mit Christoph Rehmann- Sutter und Hansjörg Seiler). Reihe "Recht und Politik im Kanton Basel- Landschaft", Bd. 13. Verlag des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1996.

1994

  • Eigennutz als Grundmaxime in der Politik? Eine Überprüfung des Eigennutz-Axioms der ökonomischen Theorie der Politik bei Stimmbürgern, Parlamentariern und der Verwaltung in der Schweiz; Berner Studien zur Politikwissenschaft Band 1. Verlag Paul Haupt. Bern/Stuttgart/Wien 1994 (Dissertation).

Herausgegebene Bücher und Zeitschriften

2024

2022

2020

2018

2015

2014

2011

2010

2009

  • Demokratie als Leidenschaft. Planung, Entscheidung und Vollzug in der schweizerischen Demokratie. Festschrift für Wolf Linder (mit Frédéric Varone und Fritz Sager), Haupt Verlag. Bern/Stuttgart und Wien.

2008

2006

2005

  • Politik und Evaluation, LeGes Gesetzgebung & Evaluation, Zeitschrift der schweizerischen Gesellschaft für Gesetzgebung und der schweizerischen Evaluationsgesellschaft, Vol. 16 (1), 2005.

2003

  • Schweizer Föderalismus in vergleichender Perspektive (Gasteditor mit Sonja Wälti), Sonderband  der Schweizerischen Zeitschrift für Politikwissenschaft / Swiss Political Science Review 1 (9), 2003.
     
  • Analysen zu den Schweizer Wahlen 1999 (mit Pascal Sciarini und Sibylle Hardmeier), Swiss Electoral Studies Bd. 6, Paul Haupt Verlag. Bern/Stuttgart und Wien 2003.

1997

  • Schwerpunkt Evaluationsforschung, LeGes Gesetzgebung & Evaluation, Zeitschrift der schweizerischen Gesellschaft für Gesetzgebung und der schweizerischen Evaluationsgesellschaft, Vol. 8 (3), 1997.

Artikel in Fachzeitschriften mit Begutachtungsverfahren (peer-reviewed journals)

2024

2023

2022

2021

2020

2019

2018

2017

2016

2015

2014

2013

2012

2010

  • Mehrheitstyrannei durch Volksentscheide? Zum Spannungsverhältnis zwischen direkter Demokratie und Minderheitenschutz (mit Deniz Danaci), Politische Vierteljahresschrift 51(2): 122–140.

2009

2008

2007

2006

2005

2004

2003

2002

2001

2000

  • Direkte Demokratie, Konkordanz und Wirtschaftsleistung: Eine empirische Analyse am Beispiel der Schweizer Kantone (mit Markus Freitag), Schweizerische Zeitschrift für Volkswirtschaft und Statistik 136 (4): 579–606.
     
  • Consensus and Direct Democracy: Theoretical and Empirical Linkages, European Journal of Political Research 38(2): 245–268.

1998

1997

  • Die Wechselbeziehungen zwischen Konkordanz- und Direktdemokratie. Ein Vergleich am Beispiel westlicher Industriestaaten und der Schweizer Kantone, Politische Vierteljahresschrift 38(4): 743–770.
     
  • Determinanten politischer Kultur am Beispiel des Schwyzer Stimmverhaltens (mit Wolf Linder und Peter Farago), Schweizerische Zeitschrift für Politikwissenschaft 3(1): 31–64.

1996

  • Politikwissenschaftliche Thesen zur schweizerischen Stadt- und Raumplanung der Nachkriegszeit (19501995), DISP, Dokumente und Informationen zur Schweizerischen Orts-, Regional- und Landesplanung 127, S. 28–35. Als bester Artikel des Jahres 1996 für den AESOP-Preis nominiert.
     
  • Föderalismusreform am Beispiel des Ständemehrs (mit Fritz Sager), Schweizerische Zeitschrift für Politikwissenschaft 2(2): 165–200.

1995

  • Der Stimmbürger als Homo Oeconomicus? Ein empirischer Theorientest des Stimmbürgerverhaltens bei Fiskalvorlagen (mit Ruth Nabholz), Politische Vierteljahresschrift 36(3): 484–501.
     
  • The Swiss and Europe: The Swiss EEA-Referendum of December 1992, Journal of European Studies 11(1): 79–96.
     
  • Vollzugskonflikte und Reformansätze in der kommunalen Raumplanung, Schweizerische Zeitschrift für Soziologie 20(2): 329–354.
     
  • Der EWR-Entscheid: kulturelle Identität, rationales Kalkül oder struktureller Kontext? Schweizerische Zeitschrift für Soziologie 20(1): 15–42.

1992

  • Konfliktlösungen in der kommunalen Raumplanung, DISP, Dokumente und Informationen zur Schweizerischen Orts-, Regional- und Landesplanung 108, 1992, S. 19–26.

Neues von der Professur

  • Das Buch «Das politische System der Schweiz» (Nomos) von Prof. Adrian Vatter hat sich in den letzten zehn Jahren zum Standardwerk über die politischen Institutionen der Schweiz entwickelt und gehört mittlerweile zu den am häufigsten zitierten Studien zur schweizerischen Demokratie. Im September 2024 erschien das Werk in bereits 5. erweiterter, vollständig überarbeiteter und aktualisierter Auflage. Sämtliche Parlaments- und Regierungswahlen sowie alle kantonalen und eidgenössischen Volksabstimmungen bis in die Gegenwart finden Berücksichtigung – ebenso alle wichtigen politischen Ereignisse. Darüber hinaus bilden die Kapitel den neuesten politikwissenschaftlichen Forschungsstand ab. Abbildungen, Tabellen und weitere Daten sind weitergeführt und auf den neuesten Stand gebracht.
     
  • In ihrer «Politkolumne» überprüfen Prof. Dr. Adrian Vatter und Dr. Rahel Freiburghaus regelmässig gängige Annahmen und öffentlich vorherrschende Missverständnisse zu politischen Themen im Lichte der politikwissenschaftlichen Forschung. Die «Politkolumne» erscheint u. a. in den «Tamedia»-Zeitungen «Der Bund» und «Tages-Anzeiger». Eine Auswahl ihrer Kolumnen erscheint in Zusammenarbeit mit Prof. Pascal Sciarini (Université de Genève) parallel auch in der Romandie.
     
  • Als Dekan stand Prof. Dr. Adrian Vatter der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Bern (WISO) zwischen 2022 und 2024 vor. Während seiner Amtszeit setzte er verschiedene Reformprojekte um. Auch stärkte er die Positionierung und Sichtbarkeit WISO-Fakultät gegenüber der Öffentlichkeit. Beispielsweise verlieh er anlässlich der 188. Stiftungsfeier der Universität Bern (Dies academicus) die Würde eines Ehrendoktorats an Frau alt Bundesrätin Ruth Dreifuss (SP/GE; 1994–2002). In seiner Laudatio würdigte Dekan Prof. Dr. Adrian Vatter die Ehrendoktorin mitunter als «Vorkämpferin für die Geschlechtergleichstellung» sowie als «Inbegriff einer klugen, sach- und kompromissorientierten Politikerin, wie sie unsere polarisierte Konkordanzdemokratie heute nötiger denn je hätte». Des Weiteren verantwortete er die Gestaltung der Promotionsfeiern zur Ehrung der WISO-Absolventinnen und WISO-Absolventen. 

Dekan Prof. Dr. Adrian Vatter bei seiner Laudatio für die neue Ehrendoktorin alt Bundesrätin Ruth Dreifuss (SP/GE; 1994–2002), der die WISO-Fakultät anlässlich der 188. Stiftungsfeier der Universität Bern einen Ehrendoktortitel verlieh (3. Dezember 2022). © Foto: Marcel Bieri (publiziert in der «Berner Zeitung»).

  • Die Forschung von Mitarbeitenden an der Professur für Schweizer Politik erscheint regelmässig in renommierten Fachzeitschriften («peer-reviewed journals»). So publizierten Rahel Freiburghaus, Adrian Vatter und Isabelle Stadelmann-Steffen kürzlich eine empirische Analyse, welche die im Vergleich zu Mehrheitsdemokratien höhere Krisenresistenz und Resilienz von Konsensdemokratien anhand neuer Daten zur COVID-19-Pandemie belegt («West European Politics»). Martina Flick Witzig und Adrian Vatter legten eine Studie zur Rolle von Persönlichkeitseigenschaften bei Bundesratswahlen vor. Sie weist empirisch nach, wie verträgliche und «gmögige» Bundesratsanwärterinnen und Bundesratsanwärter im Vorteil sind («Politics»). Gemeinsam mit Rahel Freiburghaus nahm Adrian Vatter einen Vergleich des Schweizer Ständemehrs mit den praktisch identischen formalen Regeln für Verfassungsänderung in Australien vor («Publius»).
     
  • Die aktuellen Medienauftritten von Lehrstuhlangehörigen finden sich hier.

Neue Buchpublikationen

  • Im Oktober 2024 erscheint das «Handbook of Comparative Political Institutions», das Adrian Vatter und Rahel Freiburghaus gemeinsam herausgeben (Edward Elgar Publishing). Das Handbuch führt renommierte Autorinnen und Autoren aus aller Welt zusammen und hegt den Anspruch, zur neuen Standardreferenz und zum Nachschlagewerk zu werden. Ausführliche Informationen finden sich hier.
     
  • Im Juni 2023 erschien die von Martina Flick Witzig und Adrian Vatter verfasste Monographie «Direkte Demokratie in den Gemeinden» (NZZ Libro). Obwohl die Schweiz bekannterweise als Weltmeisterin der direkten Demokratie gilt, beziehen sich bisherige Studien fast ausschliesslich auf Volksabstimmungen auf der Kantons- oder Bundesebene. Das neue Buch rückt daher die direkte Demokratie in den Gemeinden in den Blick. Auf der Basis von Daten aller Schweizer Grossstädte und ausgewählter Gemeinden aus allen Kantonen spürt es mitunter folgenden Fragen nach: Wie sind die kantonalen Rahmenbedingungen für die Volksentscheide vor Ort ausgestaltet? Welche Themen bilden die Schwerpunkte der kommunalen Abstimmungen? Wo wird besonders häufig abgestimmt – und wo nur selten? Und wie steht es um die Beteiligung an Gemeindeabstimmungen. Erste empirische Einsichten zur «Abstimmungsflut in den Städten» präsentierte das Autorenduo in einem Gastbeitrag in der «Neuen Zürcher Zeitung».
     
  • Mit der Ende 2020 erschienenen Monographie «Der Bundesrat. Die Schweizer Regierung» (NZZ Libro) legte Adrian Vatter die erste politikwissenschaftliche Analyse der Schweizer Regierung in Buchform vor. Seine Studie analysiert die Rolle und den Einfluss des Bundesrats im Schweizer Politiksystem und seine politische Zusammensetzung im Verlauf der Zeit. Überdies untersucht Adrian Vatter die gesellschaftliche Herkunft bzw. die Persönlichkeitsprofile der Bundesratsmitglieder, beschäftigt sich mit der Organisation des Bundesrats und der Ausübung seiner Regierungsaufgaben und prüft die zahlreichen Modelle zur Regierungsreform auf deren Wirkungen. Das neue Standardwerk wurde u. a. von Claude Longchamp («zoon politicon»), Jean-Daniel Delley («Domaine public») und Nenad Stojanović («Swiss Political Science Review») rezensiert. Nebst den Buchbesprechungen erschienen diverse Medienartikel, u. a. zu Reformmodellen für eine verbesserte Zauberformel bzw. für eine krisenresistentere Bundesratsarchitektur, den sechs Typen von Bundesrätinnen und Bundesräten, den Charakterprofilen bzw. der Psyche der Regierungsmitglieder sowie zu deren Medienpräsenz. Für Interviews anlässlich der Buchpublikation stand Autor Adrian Vatter u. a. «uniaktuell» und Radio SRF1 («Tagesgespräch») Rede und Antwort. Zudem ist Adrian Vatter als Kommentator der mehrstündigen SRF-Live-Sondersendungen anlässlich von Ersatz- bzw. Gesamterneuerungswahlen des Bundesrats tätig. Aktuelles, Wissenswertes und Hintergründiges rund um den Schweizer Bundesrat ist laufend unter #BUNDESRATSGEFLÜSTER auf Twitter zu finden.
     
  • Im September 2020 präsentierten die beiden Herausgeber Sean Mueller und Adrian Vatter mit ihrem Sammelband «Der Ständerat. Die Zweite Kammer der Schweiz» (NZZ Libro) die erste umfassende Darstellung des Ständerats. In zehn Kapiteln betrachten zwölf Autorinnen und Autoren, u. a. auch Lehrstuhlangehörige, das «Stöckli» zwischen nationaler Gesetzgebung, Europapolitik und Regionalismus. Anlässlich der Sammelbandpublikation war Adrian Vatter zu Gast im «Tagesgespräch» vom Radio SRF1. Kurzfassungen der Kapitel sind auf der «DeFacto»-Buchserie sowie auf Twitter unter #STÖCKLIGESCHICHTEN nachzulesen. Überdies widmete der «Tages-Anzeiger» dem Kapitel von Sean Mueller, Sereina Dick und Rahel Freiburghaus einen Artikel zum Thema «Die wahren Machtverhältnisse in Bern».

Kurzporträt Professur

Prof. Adrian Vatter und sein Team befassen sich vornehmlich mit der Analyse von politischen Institutionen, Entscheidungsprozessen und ausgewählten Politikfeldern auf den verschiedenen Staatsebenen der schweizerischen Demokratie. Die Schwerpunkte liegen in der Forschung zur direkten Demokratie, zum Schweizer Föderalismus und in den Bereichen der empirischen Demokratieforschung (v.a. Konsens- und Konkordanzdemokratien). Darüber hinaus werden regelmässig praxisorientierte Forschungs- und Evaluationsprojekte im Auftrag der öffentlichen Hand durchgeführt. Ein wichtiges Dienstleistungs- und Forschungsprojekt an der Professur für Schweizer Politik ist das „Année Politique Suisse“. Es wird von Prof. Marc Bühlmann geleitet und unterhält neben der Chronik der Schweizer Politik eine Zeitungsdokumentation und eine Reihe von Datenbanken zur Schweizer Politik.

Leitung

Sekretariat

PostDoc

Wissenschaftliche MitarbeiterIn

DoktorandIn

Hilfsassistierende

Geschichte der Professur für Schweizer Politik

Forschung und Lehre im Bereich der Schweizer Politik an der Universität Bern besteht seit 1961, als Erich Gruner auf die neue Professur für „Sozialgeschichte und Soziologie der schweizerischen Politik“ ad personam berufen wurde, die er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1984 inne hatte. Er war eine der prägenden Pioniere der Schweizer Politikwissenschaft und verfasste verschiedene Standardwerke im Bereich der schweizerischen Parteien-, Parlaments- und Verbandsforschung. 1965 gründete Erich Gruner das „Forschungszentrum für Geschichte und Soziologie der schweizerischen Politik“ und legte damit den Grundstein für die spätere Schaffung des Instituts für Politikwissenschaft an der Universität Bern. Nach einer interimistischen Leitung durch Prof. Peter Gilg wurde 1987 Prof. Wolf Linder zum Inhaber der Professur für Schweizer Politik und zum Institutsdirektor. Mit grossem Geschick gelang es Wolf Linder aus dem damaligen Forschungszentrum für schweizerische Politik innerhalb von wenigen Jahren ein modernes Institut für Politikwissenschaft zu formen. Er ist Autor zahlreicher Bücher zur schweizerischen Poltiik, so insbesondere der beiden Klassikern „Schweizerische Demokratie“ und „Swiss Democracy“, die mehrfach aufgelegt und teilweise in andere Sprachen übersetzt wurden. Prof. Wolf Linder ist seit Ende Juli 2009 emeritiert. Seit 1.8.2009 ist Prof. Adrian Vatter Inhaber der Professur für Schweizer Politik.

Themen für Masterarbeiten

Info: Die Liste ist nicht abschliessend. Masterstudierende können auch eigene Themenvorschläge machen. Das Thema muss in jedem Fall vorgängig mit Herrn Vatter abgesprochen werden.

 

Die Forschungsschwerpunkte des Lehrstuhls liegen im Bereich der politischen Institutionen der Schweiz. Besonderer Fokus wird auf den Föderalismus, die direkte Demokratie und die Konkordanz gelegt. Zudem wird am Lehrstuhl subnationale und vergleichende Demokratieforschung betrieben.
 

Laufende Dissertationen

  • Lüssi, Pierre: Familienpolitik im interkantonalen Vergleich 
  • Wirz, Rolf: Oberste Gewalt in den Kantonen? Wahl-, Gesetzgebungs- und Kontrollfunktion der kantonalen Parlamente im Vergleich

Abgeschlossene Dissertationen

  • Schmid, Jonas: Evaluating Federal and Direct Democratic Public Control over Decentralized Renewable Electricity Generation in Switzerland
  • Freiburghaus, Rahel: Lobbyierende Kantone. Subnationale Interessenvertretung im Schweizer Föderalismus
  • Arens, Alexander: Federal Reform and Intergovernmental Relations in Switzerland. An Analysis of Intercantonal Agreements and Parliamentary Scrutiny in the Wake of the NFA
  • Arnold, Tobias: Dezentralisierung in dezentralen Einheiten. Die Machtverteilung in den Schweizer Kantonen vor dem Hintergrund der NFA-Reform 2008
  • Alpiger, Claudia: Partizipative Entsorgungspolitik in der Schweiz. Evaluation von Beteiligungsverfahren bei der Suche nach Lagerstätten für radioaktive Abfälle
  • Storz, Anna: Die Stimmen des Volkes. Kantonale Entwicklungsmuster des Rechtspopulismus, 1960–2015.
  • Dlabac, Oliver: Demokratische Optionen, demokratische Herausforderungen, Vergleichende Analyse der Schweizer Kantone
  • Schaub, Hans-Peter: Landsgemeinde oder Urne - was ist demokratischer? Urnen- und Versammlungsdemokratie in der Schweiz
  • Feh Widmer, Antoinette: Parlamentarische Mitgliederfluktuation auf subnationaler Ebene in der Schweiz
  • Christmann, Anna: Die Grenzen direkter Demokratie. Volksentscheide im Spannungsfeld von Demokratie und Rechtsstaat
  • Danaci, Deniz: Die Macht sozialer Identitäten. Einstellungen und Abstimmungsverhalten gegenüber Minderheiten in der Schweiz
  • Eder, Christina: Direkte Demokratie auf subnationaler Ebene. Eine vergleichende Analyse der unmittelbaren Volksrechte in den deutschen Bundesländern, den Schweizer Kantonen und den US-Bundesstaaten
  • Flick, Martina: Organstreitverfahren vor den Landesverfassungsgerichten. Eine politikwissenschaftliche Untersuchung
  • Manatschal, Anita: Kantonale Integrationspolitik im Vergleich. Eine Untersuchung der Determinanten und Auswirkungen subnationaler Politikvielfalt

Handbook of Comparative Political Institutions
Edited by Adrian Vatter & Rahel Freiburghaus

The Handbook of Comparative Political Institutions (Edward Elgar Publishing) presents a broad range of theoretical, methodological and empirical perspectives on the comparative study of political institutions. Exploring cutting-edge developments in the field, it provides new insight into the significant diversity and impact of political institutions across space and time. 

Highlighting the omnipresence of political institutions in today’s world, this Handbook covers both traditional and emerging institutions and traces the intricate relationships between them. Expert contributors analyse the design, functioning and transformation of political institutions, and identify their impacts on public policy, economic development and the quality of democracy. Adopting a holistic approach, they examine the foundations of the field alongside a carefully curated set of institutional case studies. The Handbook also outlines a forward-looking research agenda for the field, demonstrating how new theories and methodologies can be leveraged to further advance the comparative study of political institutions. 

Providing an accessible overview of one of the founding pillars of political science, the Handbook of Comparative Political Institutions is an invaluable resource for students and scholars of international politics and public policy. It is also an important read for practitioners seeking to craft political systems that align with the demands and expectations of contemporary citizens. 

The Handbook will be published in October 2024.

Adrian Vatter und Rahel Freiburghaus überprüfen regelmässig gängige Annahmen zu politischen Themen im Lichte der politikwissenschaftlichen Forschung. 

Die «Politkolumne» erscheint alle vier bis sechs Wochen in den «Tamedia»-Zeitungen (u. a. Tages-Anzeiger, Der Bund). Online sind die Texte auf «uniAKTUELL» zugänglich. 

Gemeinsam mit Professor Pascal Sciarini (Universität Genf) erscheint die «Politkolumne» als «Réflexion de politologues» zusätzlich in den Westschweizer Zeitungen 24 heures und Tribune de Genève.